Katja macht sich auf den Weg in die LG
Was, so lange schon? … Seit ca. 2010 kenne ich den BRUNNEN. Zuerst war ich bei einer Reihe von Gebetsseminaren dabei. Eine Freundin hatte mich aufmerksam gemacht. Wir haben von den Inhalten und dem, was wir in unseren Lebensalltag mitnehmen konnten, so profitiert. Es folgten im Laufe der Jahre viele BRUNNEN-Stilletage, bei denen ich mehr und mehr ein Stillehalten vor Gott kennengelernt und geübt habe; viele Seminartage zur persönlichen Entwicklung, dann auch ein Mithelfen bei den Frauen-Wochenenden. In all dem Kennenlernen der BRUNNEN-Arbeit, dem wertschätzenden Umgang miteinander, dem Hören und Suchen nach Gottes Wegen und auch in der Schönheit der fein sanierten Gästehäuser mit Holzmöbeln, Dielen, Lehmwänden ist mir der BRUNNEN mit dem Grundauftrag ans Herz gewachsen. Ab 2017 war ich dann bei der BRUNNEN-Ring-Gemeinschaft dabei. Wenn ich diese Zeilen tippe, staune ich: nicht Weniges in meinem Lebensweg ist von dem geprägt, was ich während und durch all die BRUNNEN-Besuchs-Jahre an Gottes wertvollem Reden und Handeln erfahren habe.
Und nun lebe und arbeite ich seit April 2021 im BRUNNEN. Zuvor hatte ich meinen ursprünglichen Berufsweg beendet und war für ein persönliches Sabbatjahr in Schluein/Graubünden. Einige Monate nach meiner Rückkehr nach Deutschland war es an der Zeit, die (zunächst berufliche) Orientierung für die nächsten Jahre zu finden. Da war der Weg zum BRUNNEN nicht sehr weit. Mein Wunsch war eine Arbeitsstelle mit ganz praktischem Tun und so bin ich,kurz gesagt, zum Kochen & Vorbereiten der Gästetage in den BRUNNEN gekommen. In diesem Bereich kann ich meine Gaben einbringen und ausbauen. So arbeite ich nun da, wo ich die Jahre zuvor als Gast und Helfer dabei war.
Heute es ist mir eine Freude, unsere Gäste im Gelände (und Speiseraum ????) zu erleben. Ich freue mich, morgens bei meinem Zwei-Minuten-Arbeitsweg auf einen mit Autos gefüllten Gäste-Parkplatz zu schauen - oft in der betenden Erwartung, Gott ist heute für jeden hier hörbar und erfahrbar, ganz egal, ob in den Unternehmer-Gruppen oder am Stilletag oder für den einzelnen Gast.
Nun werde ich ein weiterer Teil der gewachsenen Lebensgemeinschaft sein. Doch ein Automatismus - nach all meinen vorherigen BRUNNEN Wegen - ist dieser Schritt nicht. Mit Bedenkzeit und Suchen nach Gottes Gedanken über meinem Leben und meinen Wünschen hatte ich die Frage „Katja@Lebensgemeinschaft?“ einige Monate bewegt. Mit dem Ergebnis: „Ja, mit den BRUNNEN-Leuten möchte ich leben, mein Leben mit ihnen teilen und die Arbeit hier weiter gestalten. Da bin ich nun mit frohem Herz bei dieser Entscheidung angelangt und freue mich auf die nächsten BRUNNEN-Jahre.