Die Grüne Stille und das Labyrinth
Meine Labyrinth Erfahrung
Ich gehe los. Wohin eigentlich? Zu Gott? Zu mir? An sein Herz? Zu meinem Herzen? Sind das verschiedene Orte? Ich weiß es nicht. - - - Ich glaube es nicht. DU sagst: „Ich habe Wohnung in dir genommen. Mein Geist wohnt in dir.“ Bist DU eigentlich da, hier zu hause? So umkreise ich mit meinen Fragen das Innere, mein Inneres und die Gottes-Gegenwart. Bin ich auf dem richtigen Weg? Komme ich an? War ich nicht manchmal schon viel näher dran? Ich würde gern abkürzen, endlich ankommen, mir und vielleicht auch anderen manchen Umweg ersparen. Aber sind das eigentlich wirklich alles Umwege, und wäre mein Abkürzen wirklich kürzer und besser? Ich kann die Mitte von überall her im Blick behalten. Vielleicht ist es sogar egal, wie nahe oder wie weit weg ich mich fühle. Wenn ich in der Mitte ankomme, begreife ich als erstes, dass meine Gefühle nie ganz real waren. Und jetzt bin ich hier angekommen. Ich frage mich, warum ich so selten hier bin. Ich bin da. Hier gehöre ich hin. Ich bin - und DU bist. Ich darf sein. Was passiert jetzt eigentlich hier? Muss überhaupt etwas passieren? DU Gott bist da, schon lange. Du wartest auf mich. Du gibst mir Identität: Ich - Ich bin - Ich bin DEIN - Ich bin DEIN Geliebter. Ich bin gesegnet. DU beschenkst mich. DU ordnest meinen Blick. Der Weg ist gut. Ich vertraue DIR. Ich gehe als Gesegneter mit dem Blick auf DICH, auf die Mitte. Ich gehe gern. Ich komme wieder, so bald wie möglich.