Segen
Liebe Freunde und Wegbegleiter,
an Gottes Segen ist… ja, genau: alles gelegen. Stimmt das mit unserer Lebenswirklichkeit überein? In unserer Gesellschaft sind wir sehr dem Machbaren unterworfen. „Die da oben sollen endlich ´was machen…“, „wenn wir jetzt nicht bald alle etwas machen, dann...“ Werbespots zu den Landtagswahlen, TV-Debatten in Übersee, die Forderungen, die wir aneinander stellen in Familie, Gemeinde, Beruf – machen, machen, machen.
Auch in unseren Leitungstreffen im BRUNNEN kommt dieses Wort mit seinem Anstoß zum Tätigwerden vor: Was machen wir und wie?
Das „Folge mir nach“ von Jesus meint: Lass deine Lebenswirklichkeit in meine Wirklichkeit einmünden, trenne nicht das eine vom anderen, sei aktiv durchdrungen von mir. Sei in meiner Spur. Die Lebensaufgabe schlechthin: Jesus hinterher – in allen unseren Bezügen. Das verbindet uns miteinander. Ein Machen mit anderem Vorzeichen. Nach-folge setzt ein anderes Vor-zeichen.
Willkommen also in der neuen Lektüre. Wir sind gemeinsam gerufen und herausgefordert. Oder mit den alten Worten aus der Genesis, den Anfängen: Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.
Lassen wir uns anstecken von Beispielen aus der Segenspraxis der Lebensgemeinschaft und der BRUNNEN-Ring-Gemeinschaft: „Wann segnet ihr?“ Die Antworten findet ihr in den kleinen, runden Notizen verstreut im ganzen Heft (nur in der PDF- oder Print-Version).
Neben der biblischen Betrachtung können wir ins Staunen kommen, wie genial Gott unser Hirn konstruiert hat.
Als Gemeinschaft sind wir in vielerlei Weise gesegnet. Seit dem 1. September gibt es wieder ein Jahresteam. Vier junge Frauen - auf den folgenden Seiten stellen sie sich vor.
Wir sind so dankbar - gesegnet im Zusammenwachsen als Gemeinschaft. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Wir üben uns im Entdecken der Begabungen, im aufeinander Hören und im einander Raum geben. Vertrauen wächst und soll mehr und mehr unser Miteinander durchdringen. Wollen wir doch gemeinsam im BRUNNEN unterwegs sein, Leben und Dienst gestalten.
Wir sind gesegnet mit Gästen. Gott schenkt es, dass die Seminare bekannt werden und Menschen sich anmelden. Auch neue Teilnehmer finden ihren Weg in den BRUNNEN, oft über das Internet, um dann die Sache vor Ort anzuschauen. „Ich komme garantiert wieder.“ Welch ein Segen.
Last, not least sind alle ehrenamtlich mitarbeitenden Freunde eine Gabe Gottes – ein Segen. Ende Mai gab es eine kleine Danke-Feier. Beim abschließenden Abendessen war der Pfarrsaal bis auf die letzte Ritze besetzt und dabei waren noch nicht mal alle da. Eine große Mitarbeitergemeinschaft – wahrlich ein Segen!
Wir wünschen euch viel Freude beim Lesen. Und nicht nur das. Gott sagt: Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein. Machen wir uns eins: empfangen und weitergeben.
In diesem Sinne: SEID GESEGNET
Eure Martina Schaaf
Das steckt drin...